Jahresrückblick 2021
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter mir, das so einige Highlights auf Lager hatte. Daher habe ich diesem Jahresrückblick auch das Motto gegeben: Das Jahr der absoluten Highlights.
Das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, hilft, sich auf die guten Dinge zu besinnen und sich ins Gedächtnis zu rufen, wofür man dankbar sein kann. Denn oftmals behalten die Erinnerungen einen bitteren Beigeschmack. Besonders dann, wenn so etwas Großes wie Corona das Weltgeschehen beherrscht. Doch dass das böse C mein Jahr nicht negativ beeinflusst hat, sondern für einige Highlights gesorgt hat, ist mir noch einmal mehr bewusst geworden, als ich zurückschaute.

Mein Debüt „Tamara – zwischen Knast und Pferdestall“ ist erschienen
Erst Anfang April habe ich erste Skizzen zu Tamaras Geschichte aufgeschrieben, um bereits im November ihren Buchgeburtstag zu feiern! Noch nie war ich so schnell mit einer Geschichte endgültig fertig. Die Worte sind regelrecht aus meinen Fingern geströmt. Aber nicht nur das war eine wundervolle Erfahrung: Das erste Mal habe ich ein professionelles Lektorat in Anspruch genommen und mit einer Buchdesignerin zusammengearbeitet, die dem Buch ein wunderschönes Kleid und einen ordentlich aufgebauten Inhalt verliehen hat. Ehrlich gesagt, hatte ich mich vor den Kosten und den Verpflichtungen, Deadlines und Absprachen einzuhalten, gescheut. Aber ich kann dir sagen: Dieser gesamte Prozess ist mein absolutes Jahreshighlight! Denn aus einem Hirngespinst ist ein vorzeigbares Buch geworden, das bereits viele Leser begeistert und auch zum Nachdenken gebracht hat.

Ich bin auch mit Leserinnen ins Gespräch gekommen, da Tamaras Geschichte sie mehr bewegt hat, als sie erwartet hatten. Der Austausch mit den Lesern ist irgendwie furchteinflößend und aufregend zugleich. Dafür schreibt man. Dafür schreibe ich! Ich danke dir, wenn du Tamara bereits gelesen hast. Das bedeutet mir so unglaublich viel 💙
Und weil Tamara so einzigartig und wundervoll ist, hat sie sogar ihre eigene Webseite bekommen. Hier kommst du zu ihrer Seite. Sie beißt nicht (mehr). Also schaue gerne bei ihr vorbei, über Besuch wird sie sich auf ihre Weise freuen.
Dann hat es noch eine meiner Kurzgeschichten in eine Anthologie geschafft, deren Reinerlös zwei Hilfswerken zugutekommt, die sich um Herzkranke Kinder kümmert. Es ist eine wundervolle Erfahrung gewesen, mit jemanden zusammen zwei unabhängige Geschichten zu einem gemeinsamen Bild zu schreiben. Dass Schreiben so viel mehr ist als reines Entertainment, zeigt dieses geniale Buchprojekt. Davon kannst du hier auf meiner Buchseite lesen.
Meine erste Live-Lesung
Im Zuge von Tamaras Veröffentlichung darf natürlich eine Lesung nicht fehlen! Lesungen sind die Schnittstelle zwischen Autor und Leser. Daher habe ich mich am diesjährigen bundesweiten Vorlesetag getraut, auf meinem Instagram-Account eine Live-Lesung zu veranstalten. Es war ein kleines, überschaubares Publikum, aber ihnen hat es gefallen (zumindest haben sie das behauptet 😉) . Und nachdem ich meine Nervosität abgelegt habe, hat es auch mir sehr viel Spaß gemacht, für meine Leser vorzulesen.
Die Rückmeldungen haben mir Mut gemacht und mich ermutigt, da wirklich tiefgehende Gespräche entstanden sind. Tamaras Geschichte hat in den Menschen etwas bewegt und das ist für mich der wohl größte Gewinn! Es ist eine Art Wertschätzung meiner Leser, die mich dazu anspornt, weiterzuschreiben. Und wenn wir gerade dabei sind: Ich habe einen Blogbeitrag dazu geschrieben, wie du deinen Lieblingsautor bei seiner Arbeit MIT oder ganz OHNE Geld unterstützen kannst. Schau gerne dort vorbei und verrate mir, ob du noch ein paar Ideen mehr dazu hast.
Newsletter - Briefpost von Fridolin hat begonnen

Nach meiner Marketingweiterbildung, die ich im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen habe, hat mich das Feuer gepackt, verschiedene Marketingkanäle zu nutzen. So kam die Idee, einen Newsletter zu starten, der recht bald in Briefpost von Fridolin umgetauft wurde.
Nachdem meine Social Media Community sich für den Namen Fridolin entschieden hatte, fliegt er einmal im Monat aus und bringt Neuigkeiten zu meinen Büchern und Buch-Aktionen, die er in deinen Briefkasten vorbeibringt. Wenn du Fridolin auch Einlass in dein Postfach gewähren möchtest, kannst du dich hier kostenlos zum Newsletter anmelden.
Besonders nach dem weltweiten Totalausfall vom Zuckerberg-Imperium Anfang Oktober, bei dem Facebook, Instagram und WhatsApp für mehr als sechs Stunden ausgefallen waren, hatte ich Bestätigung, dass ein Newsletter ein perfektes Marketingmittel ist, um nicht den Kontakt zu den Lesern zu verlieren. Es ist nicht gut, von Dritten dermaßen abhängig zu sein – besonders nicht im Marketing. Daher freue ich mich, eine Autoren-Website und einen Newsletter zu haben, um Leser unabhängig von Social Media erreichen zu können. Hinzu kommt, dass nicht jeder meiner Leser Social Media hat.
Was ich noch aus dem Erstellen eines Newsletters gelernt habe, habe ich für dich in diesem Beitrag zusammengefasst. Vielleicht animiert es dich, einen eigenen Newsletter zu erstellen – ganz gleich, was du zu promoten hast.
Bookstagram – gleichgesinnte Buchmenschen auf Social Media
Trotzdem geht es in der Buchwelt nicht ganz ohne Social Media. Ich bin sehr froh darüber, viele tolle Buchverrückte in den Sozialen Medien gefunden zu haben. Entweder lesen sie selbst, schreiben selbst oder machen sogar beides! Der Austausch mit ihnen macht mir wirklich sehr viel Spaß und ist jedes Mal ein Highlight, das sich durch meine ganze „Autorenkarriere“ zieht.
Diese Community hat mir auch geholfen, meine Über mich-Seite zu überarbeiten. Sie haben mir 20 interessante Fragen an eine Buchautorin gestellt, die ich beantwortet habe. Das ist doch viel spannender, als wenn ich nur einen langweiligen Text über mich herunterrattere, oder?
Gerade in der Corona- und Winterzeit habe ich das Lesen für mich wiederentdeckt. Dabei bin ich über tolle Selfpublishing-Bücher gestolpert, die ich auf meinem Indiebuch-Blog rezensiert habe. Vom romantischen Weihnachtsroman hin zum Sommerroman im luxuriösen Saint Tropez: Schaue gerne hier vorbei. Vielleicht findest du auch dein nächstes Buch, das du unbedingt lesen möchtest!
Zwar hatte ich mir letztes Jahr vorgenommen, jeden Monat ein Buch von Selbstverlegerin zu lesen bzw. zu rezensieren. Das hat leider aus zeitlichen Gründen nicht geklappt, vor allem, weil ich nicht zu den Schnelllesern gehöre. Manchmal brauche ich für ein Buch über einen Monat. Daher ist der Plan nicht ganz aufgegangen. Trotzdem möchte ich meine Kolleginnen mit meinem Blog unterstützen und ihnen eine Plattform schaffen.
Highlights aller Highlights: meine neue Arbeitsstelle!
Jetzt kann ich tatsächlich sagen: Schreiben ist mein Beruf! Nein, vom Bücherschreiben lebe ich (noch) nicht. Aber ich darf als Content Manager Texte für die Website eines großen Versandhauses schreiben – mal mehr, mal weniger kreativ. Mit diesem Job habe ich endlich eine Arbeit gefunden, bei der ich meine Stärken voll ausleben kann und dank meiner begabten Vorgesetzten auch noch viel Neues lerne.
Mehr als dankbar bin ich auch für meine Kolleginnen, mit denen ich mich über pferdespezifische oder marketingrelevante Themen unterhalten kann,
aber auch über tiefgreifende, gesellschaftsbestimmende Dinge, die uns alle beschäftigen und durch den Kopf huschen. Es ist wirklich ein großer Segen.
Die Atmosphäre trägt maßgeblich dazu bei, dass ich jeden Tag gerne auf die Arbeit gehe und nicht hoffe, dass der Tag irgendwie an mir vorüberzieht. Dass ich diesen Job bekommen habe, ist wirklich das Highlight aller Highlights von 2021!
Jetzt kann ich tatsächlich sagen: Schreiben ist mein Beruf! Nein, vom Bücherschreiben lebe ich (noch) nicht. Aber ich darf als Content Manager Texte für die Website eines großen Versandhauses schreiben – mal mehr, mal weniger kreativ. Mit diesem Job habe ich endlich eine Arbeit gefunden, bei der ich meine Stärken voll ausleben kann und dank meiner begabten Vorgesetzten auch noch viel Neues lerne.
Mehr als dankbar bin ich auch für meine Kolleginnen, mit denen ich mich über pferdespezifische oder marketingrelevante Themen unterhalten kann, aber auch über tiefgreifende, gesellschaftsbestimmende Dinge, die uns alle beschäftigen und durch den Kopf huschen. Es ist wirklich ein großer Segen.
Die Atmosphäre trägt maßgeblich dazu bei, dass ich jeden Tag gerne auf die Arbeit gehe und nicht hoffe, dass der Tag irgendwie an mir vorüberzieht. Dass ich diesen Job bekommen habe, ist wirklich das Highlight aller Highlights von 2021!
Wagen wir einen Blick in die Zukunft:
Was steht 2022 bei mir an? Nun, ich habe ein neues Buchprojekt begonnen. Das Feuer ist noch nicht so wirklich übergesprungen. Vielleicht fällt es mir schwer, mich von Tamara zu trennen und abzuschließen, damit ich frei für neue Charaktere bin. Noch suche ich den Funken, den ich anzünden kann, der mich einnimmt und meine Finger schließlich über die Tastatur gleiten lässt. Wenn es aber gut läuft, wird es nächstes Jahr eine weitere Buchveröffentlichung geben.
Außerdem steht in naher Zukunft bei mir eine Weiterbildung an. Ich möchte das Texten professionalisieren. Und dann schauen wir mal; vielleicht entwickelt sich daraus ein für mich neuer Berufszweig. Ich habe mal gehört, dass ein Soloselbstständige in der Pferdebranche nicht viel Zeit für ihre Websitetexte haben. Vielleicht springe ich in diese Lücke. Aber das steht erst einmal noch in den Sternen.
Ein Punkt ist mir noch wichtig für das nächste Jahr: Ich möchte enger mit anderen Buchmenschen zusammenarbeiten. Sei es, mit Buchbloggern oder Autoren. Lange genug habe ich allein in meinem stillen Kämmerlein getippt. Nun wird es an der Zeit sein, hinauszutreten und das Schreiben zur Gemeinschaftssache zu machen!

Mit diesem Jahresrückblick verabschiede ich mich für dieses Jahr. Ich hoffe, du rutscht gut ins 2022 – rutsch nur nicht aus!
Für dich wünsche ich mir, dass du ein herausragendes Jahr vor dir hast und dass wir uns beide hier noch öfter lesen werden.
Alles Gute, Mirjam
Ein schöner Rückblick, den ich gerne gelesen habe! Spanntnd, dass du auch zweigleisig fährst,,aber die Kombination mit dem Texten wird dir sicher auch vorteile für das schreiben deiner Bücher bringen. Ich blogge neben dem Schreiben (2. Romsn) und Kämpfe meist mit Zeitproblemen. Dir viel Erfolg im nächsten Jahr!
Vielen Dank, liebe Annette!
das ist ja interessant, dass du auch “zweigleisig” fährst. Aber ich denke, dass man gerade dann sehr viel lernen und aus der eigenen Kreativität herausholen kann. Nur, wie du auch sagst, die Zeit fehlt einfach. Da muss schon sehr gutes Zeitmanagement her.
Ich wünsche dir für deinen 2. Roman und deinen Blog auch alles Gute und viele Leser im nächsten Jahr.
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