Neues Buchprojekt am Start – schon mal was von Lovescape gehört?
Darf ich dir heute vorstellen: Max und Jule. Nach meiner monatelang anhaltenden Schreibblockade habe ich zum Jahreswechsel endlich wieder eine Kurzgeschichte geschrieben. Doch schnell habe ich gemerkt, dass Max und Jule mehr wollen als nur auf vier Seiten abgefrühstückt zu werden. Also begann ich am 01. Februar ihre Geschichte in Stichpunkten zusammenzufassen. Und schwuppdiwupp war eine neue Romanidee geschaffen.
Story: Worum geht’s bei Max und Jule?
Kennst du die klassische Friends-To-Lovers-Story? Ich lese und schaue solche Geschichten sooo gerne. Einer meiner Lieblingsgeschichten in diesem Genre ist Love, Rosie von Cecelia Ahern. Zwei beste Freunde sind zusammenaufgewachsen, kennen sich in- und auswendig und alle Welt fragt sich, warum die beiden eigentlich nicht zusammen sind. Sie passen doch so wunderbar zusammen. Irgendwann schubst dann irgendwer den Gnom von der Leitung und den beiden fällt es wie Schuppen von den Augen und – BOOM – BIG LOVE!
So eine Geschichte ist Max und Jule nicht.
Bevor die große Romantik in diesem Buchprojekt Einzug erhält, kriegt sie kurz vorher noch einmal die Kurve.
Max und Jule sind beste Freunde, in ihren Mittdreißigern und haben zusammen ein Onlinebusiness gegründet. Sie kennen sich seit über zehn Jahren, lieben den Kletter- und Bergsport und sind die Version des jeweils anderen. Max langjährige Freundin Kiki nennt die beiden liebevoll Max und Max 2.0. Dieses Dreiergespann funktioniert hervorragend, bis Jule einen Mann kennenlernt, der die bislang reibungslose Funktionalität der Freundeskonstellation in Frage stellt.
Das Konkurrenzverhalten der beiden Männer bringt Jule sogar in Lebensgefahr. Und zwar… verrate ich nicht mehr.
Inspiration: Wie bist du auf die Geschichte gekommen?
Spielen da etwa Erfahrungswerte mit rein? Nein, absolut nicht. Die Entstehungsgeschichte ist eigentlich ganz witzig und vielleicht kannst du dich damit auch identifizieren: Ich schaue relativ viele Filme und noch mehr Interviews der Schauspieler, deren Leistung und Talent ich einfach bewundernswert finde. Einer dieser Schauspieler hat mich zu Max inspiriert (kennst du Charlie Hunnam? Hier bitte ein Emoji mit Herzchenaugen einsetzen) – und schon ging das Gedankenkarussell los: Wie ist er so privat? Was sind seine Hobbys? Was wäre, wenn er eine beste Freundin hätte, die in keiner Konkurrenz zu seiner langjährigen Beziehung steht? Was wäre, wenn er selbst das Konstrukt ihrer Freundschaft zerstört, indem er einen dummen Fehler begeht? In unserer Gesellschaft ist es weit verbreitet, einfach zum nächsten Partner zu wechseln, nur weil man bereits dem kleinsten Aufkeimen eines Flämmchens für eine andere Person nachgegeben hat. Wie wäre es aber, wenn alle umstehenden Personen dir den Kopf wieder gerade rücken? Was sind Entscheidungen heute noch wert in den Augen der Menschen? Und warum können viele (meine Generation zum Beispiel) nur schlecht Entscheidungen treffen?
Das sind alles Dinge, die mir im Kopf herumschwirren, die ich in unserer Gesellschaft beobachte und die ich dann weiterspinne. Und je weiter ich spinne, desto verrückter wird die Story.
Übrigens: Max wurde zwar von Charlies Charakter inspiriert, aber die weiteren Fragen, die mir dann im Kopf herumschwirren, stehen in keinem Verhältnis zum Real Life Charlie.
Genre: Wird es dieses Mal kein Jugendbuch?
Diese Frage habe ich mir selbst auch schon gestellt. Denn seit der Veröffentlichung von Tamara sehe ich mich als Jugendbuch-Autorin, da es mir sehr leichtgefallen ist, dieser 17-jährigen Rebellin Leben einzuhauchen. Doch nun haben sich zwei Mittdreißiger in meinen Schreiballtag geschlichen, deren Story mir genauso leicht von den Fingern geht. Viele Jugendliche lesen bereits Geschichten, die eigentlich noch nicht für ihr Alter bestimmt sind. Genauso lesen viele junge Erwachsene Bücher, aus deren Altersklasse sie eigentlich schon herausgewachsen sind. Ich denke, die Geschichte um Max und Jule wird eine gute Mischung für eine Bandbreite von Altersgruppen. Eher leichte Lektüre, ohne Szenen, die man in einem gewissen Alter besser überspringen sollte. Und so wie ich schreibe, was mir liegt, so kann auch jeder lesen, was einem gefällt.
Statt eines klassischen Jugendromans handelt es sich bei Max und Jule um eine Lovescape-Geschichte. Denn es werden Gefühle behandelt, ein bisschen Liebe (LOVE) gibt es schon. Aber die atemberaubende Landschaft (LandSCAPE) ist in der Geschichte mindestens genauso wichtig. Und als naturliebendes Mädchen muss für mich einfach die Natur eine wichtige Rolle spielen.
Veröffentlichung: Können wir schon 2022 einem neuen Buch von dir rechnen?
Diese Frage würde ich am liebsten ganz laut mit JAAA beantworten. Aber leider muss ich mich hier zurücknehmen. Auch wenn der erste Entwurf zu dreiviertel steht, weiß ich nicht, ob es mir dieses Jahr möglich ist, etwas zu veröffentlichen. Besonders im Selbstverlag. Denn die Geschichte soll super werden und dafür braucht sie Korrektur durch eine wortgewandte Lektorin und ein schickes Kleid durch eine professionelle Buchdesignerin.
Da drängt sich in mir aber die Überlegung auf: Wie wäre es mit einem Imprint-Verlag oder einem Kleinverlag? Hm… Das steht noch in den Sternen.
Hier noch einmal die Fakten zur Story:
- Arbeitstitel: Max und Jule
- Genre: Lovescape
- Ein Song, der mich zum Schreiben inspiriert: An Evening I Will Not Forget von Dermot Kennedy
- Veröffentlichungsdatum: Dann, wenn es fertig ist
- Selbstverlag oder Verlag?: Das muss ich noch ausklügeln
- Ein kleiner Vorgeschmack: „Völlig benebelt vergesse ich die Fakten, dass es sich bei Jule um meine beste, unantastbare Freundin handelt.“
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